MGV Frohsinn zu Gast bei der Eröffnung des Neuwieder Kultursommers in Neuwied-Segendorf
Am Samstag den 5. Mai war der MGV Frohsinn bei der Eröffnung des Neuwieder Kultursommers zu Gast. Traditionell wird der Neuwieder Kultursommer mit einem Open-Air Konzert auf der Waldbühne in Segendorf Parkwald eröffnet. Insgesamt 10 Chöre aus der weiteren Umgebung waren zu dem Ereignis geladen.
Für den Frohsinn war dies eine schon fast traditionelle Veranstaltung und bestätigte durch die Einladung den hervorragenden Ruf, den sich der Frohsinn unter ihrem Dirigenten Jürgen Hofstötter auch im Raum Neuwied erworben hat.
Der Frohsinn begann mit einem fetzigen Oldie der 50-Jahre, der auch heute noch für gute Laune sorgt „Rama Lama Ding Dong“ und die Zuhörer gleich mitriss. Als zweites Lied stellte er unter Beweis, dass es auch tolle Schlager mit deutschem Text gibt. „ Halt Mich“ von Herbert Grönemeyer, ein etwas besinnlicheres Lied, war ein toller Erfolg.
Seine Bandbreite demonstrierte der Frohsinn anschließend mit „Crasy little thing called love“ von Freddy Mercury, der stimmlich und rhythmisch dem Chor alles abverlangte, und dafür vom Publikum mit viel Applaus belohnt wurde.
Den Abschluss bildete das Traditional „ Loch Lomond“ mit dem Solisten Hardy Bender, ein altes schottisches Lied aus der Zeit der Kämpfe zwischen Schotten und Engländern. Ein Lied mit einem eher melancholischen Beginn, dass aber in die schottischen Tänze wechselt. Auch hier war die Begeisterung des Publikums zu spüren, dass bereits während des Liedes mitging und den Chor am Ende mit einem großen Applaus belohnte.
Konzert zum 130-jährigen Jubiläum vom MGV Frohsinn und den Gospel Voices
Aus Anlass der Jubiläen der beiden Vereine hatten sie zu einem gemeinsamen Konzert am Sonntag den 10. März in die Pfarrkirche St. Anna eingeladen. In Erwartung des ungewöhnlichen Konzerts waren viele gekommen so dass trotz der zusätzlichen Stühle einige Besucher nur einen Stehplatz fanden.
Das Konzert wurde von den beiden Vorsitzenden der Vereine, Annedorle Meutsch und Bernd Kaulbach moderiert, die humorvoll durch das Programm führten. Beim Konzert zeigte sich sehr bald, dass von dem großen Unterschied der Jubiläen, 120 Jahre Frohsinn versus 10 Jahre Gospel Voices, im Liedgut kein Unterschied zu bemerken war. Mit Liedern wie „Männer“ und „ Halt´ mich“ von Grönemeyer und dem Traditional „Cheste Viole“ begeisterte der Chor die Zuhörer.
Nach einem Instrumentalbeitrag und dem Liedblock der „Gospel Voices“ brachte Norbert Schmuck ein Solo mit dem Lied „O sole mio“dar. Norbert Schmuck begeisterte mit seiner hervorragenden Tenorstimme die Zuhörer, die den Auftritt mit lang anhaltendem Beifall belohnten.
Im zweiten Block brachte die Lacher auf seine Seite, als darum ging den nächste Liedtitel zu erraten. Brotaufstrich? Rama; Kamelart in den Anden? Lama; Konzertort? (Kirche) ding dong. Das Lied riss die Zuhörer anschließend fast von den Stühlen. Aber auch die anderen Lieder, wie „Griechischer Wein“ „Grazy little thing“ und“Loch Lomond“ begeisterten die Zuhörer.
Die „Gospel Voices“ brachten in ihrem zweiten Block so bekannte Lieder wie „Scarborough Fair“ und „Circle of life“ „I have a dream“ und „Adiemus“ dar, die ebenfalls mit viel Beifall bedacht wurden.
Den Abschluss bildete das gemeinsame Lied der Chöre mit „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ und als Zugabe das Westerwaldlied, dass mit dem Publikum gemeinsam gesungen wurde.